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Netzkapazität

Die intelligente Steigerung der Netzkapazität umfasst Projekte, die die Entwicklung und Verbesserung von Überwachungs- und Steuerungsfunktionen enthalten. Darüber hinaus sollen neue Technologien implementiert werden, die dabei helfen, Engpässe und Überlastungen des Stromnetzes zu verhindern.​

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  • Auslastungsmonitoring

    Um die Integration von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu maximieren, arbeiten wir daran, die Übertragungskapazitäten mithilfe kurativer Technologien zu erhöhen und Engpässe so weit wie möglich zu minimieren. Schleswig-Holstein Netz setzt die deutschlandweit einzigartige ALM-Technologie ein, um ungenutzte Reserven im Hochspannungsnetz für den Regelbetrieb nutzbar zu machen.​

  • PROGRESS

    Der Zubau von EE-Anlagen im Verteilnetz erhöht den Bedarf an Kuppeltransformatoren für die Energierückspeisung ins Übertragungsnetz. Das Forschungsprojekt PROGRESS zielt darauf ab, durch die Erprobung innovativer Systemautomatiken zukünftig eine potenzielle Nutzung von Reservekapazitäten bei der Energieübertragung voranzutreiben. Hierfür führt die SH Netz zusammen mit der TenneT TSO GmbH und der PSI Software SE einen gemeinsamen Feldtest durch.​

  • Freileitungsmonitoring

    Das Freileitungsmonitoring (FLM) ist eine intelligente Ausnutzung der Kapazität des Stromnetzes durch eine gezielte Höherauslastung von Freileitungen, gekoppelt an eine thermische Überwachung. Das Grundprinzip ist einfach: Je stärker der Wind weht, desto mehr werden die Leiterseile gekühlt, wodurch höhere Lasten ohne Überhitzung übertragen werden können. Die Schleswig-Holstein Netz GmbH betreibt mithilfe von elf Wetterstationen das Freileitungsmonitoring.​

 

Netzstabilität

Die Sicherstellung und Verbesserung der Netzstabilität im Stromsektor umfasst Projekte und Initiativen zur Begrenzung von Kurzschlussströmen im Rahmen des Ausbaus des Hochspannungsnetzes. Hierzu zählen die Weiterentwicklung der dynamischen Blindleistungsregelung, die Aufrechterhaltung der Spannung sowie das Management von ungeplanten Inselnetzbildungen und Änderungen des elektrischen Widerstands.​

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  • NetzKuss

    Durch den Anstieg der Erzeugungsleistung im Verteilnetz steigt der Kurzzschlussstrom. Da eine naheliegende Teilnetzbildung mehrere Nachteile mit sich bringt, soll in NetzKuss stattdessen untersucht werden, wie mit diesen Kurzschlussströmen umgegangen werden soll. Dies können beispielsweise netzplanerische Maßnahmen sein.

  • VeN²uS

    Das Forschungsprojekt VeN²uS (Vernetzte Netzschutzsysteme) zielt darauf ab, adaptive und vernetzte Schutzsysteme für Stromnetze zu entwickeln, um die Integration erneuerbarer Energien zu verbessern. Durch die automatische Anpassung von Schutzparametern bei Leistungsflussänderungen und Netzumbauten soll die Netzstabilität erhöht werden. Ein interdisziplinäres Konsortium arbeitet daran, diese Konzepte zu erforschen und in realen Umgebungen zu testen. 

 

Daten und künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen stellen vielversprechende Ansätze dar, um Mitarbeitende von monotonen und automatisierbaren Aufgaben zu entlasten und Freiräume für strategisch bedeutende sowie interessante Tätigkeiten zu schaffen. Eine solide Datenbasis ist für den effektiven Einsatz dieser Technologien unerlässlich.​

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  • Grid Cube

    In diesem Forschungsprojekt werden KI-Methoden zur Steuerung von Stromnetzen erforscht. Der „Grid Cube“ ist ein Übertragungsgerät, der Daten verarbeitet und innerhalb von Millisekunden Steuerungsbefehle berechnet und übermittelt. Dafür wird die KI mit großen Datenmengen in der Cloud vortrainiert.​

  • AutomONSta

    Mit diesem Projekt wird ein innovatives Bilderkennungsverfahren entwickelt, das Typenschilder von Schaltanlagen und Trafostationen automatisiert ausliest. So werden Stammdaten effizient erweitert, die Datenqualität optimiert und manuelle Datenerfassung überflüssig.​

 

Instandhaltung und Automatisierung

Die Instandhaltung und Automatisierung umfassen Themen zur effizienteren Wartung und Überprüfung von Energieinfrastrukturen, um deren Zuverlässigkeit zu erhalten und die Lebensdauer zu optimieren. Bereits genutzte und zukünftige Technologien wie AR/VR, Drohnen, digitale Zwillinge, automatisierte Fehlersuche und vorausschauende Wartung sollen weiterentwickelt und verstärkt eingesetzt werden.

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  • Roboterhund LARS​

    Unser Roboterhund LARS (Lokales, autonomes Roboter-System) unterstützt uns bei Inspektionen in Umspannwerken, bei Messungen an Transformatoren oder auf Baustellen. Mit 13 Kameras, vier Beinen und einem Greifarm bleibt unser technischer Kollege stets auf Kurs. Die Robotik-Technologie bietet zahlreiche Potenziale und Möglichkeiten – und kann uns zukünftig im Arbeitsalltag entlasten.